Einen gemeinsamen Traum verwirklichen

Ein fröhliches Moin aus Kappeln.

Für das Jahr 2024 haben wir uns etwas ganz Besonderes vorgenommen.

Im Sommer 2023 haben Jörg und ich festgestellt, dass wir beide einen Traum haben: Einen Pilgerweg gehen. Diesen Traum wollten wir uns gerne gemeinsam erfüllen. 

Nun fing die Planung an:

• unsere Wahl fiel auf den Camino de France, mit ca. 900 km
• Wie viel Zeit brauchen, oder haben wir zur Verfügung. (Im April geht es los und wir haben 2 Monate geplant).
• Recherche – viel lesen, viele Videos gucken und Erfahrungen anderer angehört
• Ausrüstung – puh was für eine Auswahl!
• Fitness – Fitnessstudio und seit dem Herbst ’23 immer wieder Wanderungen mit vollem Gepäck. Schließlich sind wir keine 20 mehr.
• Anreise planen

Mit der Ausrüstung ist es so eine Sache: möglichst leicht sollte es sei! Und dann die große Frage: was brauche ich wirklich wirklich? Wenn man dann mit vollem Gepäck gewandert ist, holt man danach die Küchenwaage raus und überprüft doch nochmal so einiges. Man denkt, ach die paar Gramm, aber man soll sich wundern, was hier und da ein paar Gramm zusammen auf die Waage bringen! So haben wir eins ums andere Mal den Rucksack neu bestückt.

Letztens haben wir in Kiel einen Packworkshop mitgemacht und haben festgestellt, dass wir nun sehr gut aufgestellt sind. Trotzdem konnten wir dort wertvolle Tipps mitnehmen und es war spannend, sich anschließend mit ein paar erfahrenen Wanderern auszutauschen. Schließlich kann man von erfahrenen Menschen viel lernen. 

Auch sollte man sich über bestimmte Dinge im Klaren werden. Z.B. dass man in den Pilgerherbergen unter Umständen mit vielen anderen Pilgern ein Zimmer teilt. Klar werden wir auch zwischendurch in einem Hotel schlafen, um eine Pause zu machen und die eine oder andere Stadt zu besichtigen, doch die meiste Zeit werden wir in den Herbergen nächtigen. Außerdem hat man dort, wenn man mag, die Möglichkeit  sich mit anderen Pilgern auszutauschen.

Dann sollte man sich auch noch vorher absprechen, wie man sich die Wanderung zu zweit vorstellt. Wir wissen, dass wir u. Umständen nicht die ganze Zeit Seite an Seite laufen und jeder auch Strecken alleine laufen kann, denn manchmal möchte jeder auch ganz für sich sein und wir treffen uns ja spätestens Abends in der Herberge.

Zudem sind wir ganz entspannt und würden es auch nicht schlimm finden, wenn mal eine Etappe mit dem Bus fahren, weil man beispielsweise aus irgendwelchen Gründen nicht gut zu Fuß wäre. Schließlich müssen wir ja nun wirklich niemandem etwas beweisen!

Auf jeden Fall sind wir sehr gespannt, was dieser Weg mit jedem von uns machen wird und was er mit uns als Paar macht. Was wir erleben werden und wen oder was uns begegnen werden?

Liebe Grüße aus Kappeln von

Marion & Jörg